Eine kleine Geschichte über einen Hund, der sein Zuhause verloren hatte und über Menschen die nie aufgeben…

Ein Telefonat, ein uns bekanntes Problem, ein Hund muss sein Zuhause verlassen, für uns fast alltäglich.

Er wurde beschrieben als freundlich, Kindern zugetan, kann alleine bleiben wenn man das Haus verlässt, quasi ein rundum Sorglospaket. Schnell musste es gehen am besten vorgestern, wie immer. Der Bursche war recht jung und sah auf dem Foto sehr nett aber auch unglücklich aus. Und so war es dann auch. Schnell wurde ein  Termin zur Übernahme festgelegt, zum Glück hatten wir auch eine Pflegestelle frei. Was nicht immer so ist, da wir nur wenige kompetente Stellen zur Verfügung haben. Wir hatten auch Glück, das eine unserer fähigsten Pflegestellen frei war, denn auch wir wissen nie was uns erwartet wenn ein Schützling zu uns kommt. Wir rechnen grundsätzlich mit dem Schlimmsten. Oft sind die Tiere traumatisiert, gequält und misshandelt, da brauchen wir schon jemand der weiß wie es geht.

Der Tag am dem Pinto kam, ein Tag wie jeder andere. Seine Menschen kamen angefahren mit einem nervösen, völlig verstörten  Vierbeiner im Kofferraum angefahren, er kläffte und jaulte wie ein Verrückter. Hinten im Kofferraum, tobte der Mopp, also alles andere als ein entspannter Hund wie beschrieben. Als das Formelle erledigt war, gingen wir zum Auto und es kam die Frage auf ob wir einen Maulkorb brauchen. Ganz erstaunt meinte ich, nein, für was? Naja, manchmal schnappt er zu und das tut weh. Er fährt nicht so gerne Auto, das kennt er auch nicht. Mh, also war die Situation nun folgende:

Wir hatten nun mit einem 3Jahre alten Hund, der mit 8 Wochen von seiner Mama abgeholt worden war, der das zweite Mal in seinem kleinen Leben im Auto mitfuhr als er abgegeben wurde zu tun. Der arme bellte wie irre und schnappte um sich, wollte sich nicht anfassen lassen. Als ich fragte, ob sie die Kofferraumtüre mal öffnen könnten, brach fast Panik aus. Die Tür ging endlich hoch und Pinto wollte heraus springen, was leider nicht ging, da seine Leine sich dreimal um seine Hinterbeine gewickelt hatte während der Fahrt. Nun hang Pinto Kopfüber aus dem Heck des Wagens, an einem Oberschenkel, er brüllte und knurrte, es tat ihm weh. Wir versuchten mit vereinten Kräften der Burschen auf den Boden zu bekommen, was uns auch schnell gelang. Nun wurde ich belehrt das er immer so reagiert wenn ihm etwas nicht passt. Ok, Kopfüber mit einem Beim aus einem Auto baumelnd würde ich auch komisch.  Ich ließ ihn in mein Auto einsteigen was er auch ohne Probleme  so annahm. Wir fuhren zum Tierarzt und ließen ihn durchchecken, er bekam eine Impfung, einen Chip und einen dazu gehörigen Eu Ausweis.  In seiner Pflegestelle angekommen konnte Pinto erst mal durchatmen und sich als Hund fühlen mit allem was dazu gehört. Lange, ausgedehnte Gassi Runden und toben mit Artgenossen waren ab jetzt sein tägliches Vergnügen. Nach ein paar Wochen als er ziemlich gefestigt war zeigt der Junge schon mal so kleine bis mittelschwere Angewohnheiten. Er zweifelte oft an seiner Rangordnung, das manches Mal recht deutlich. Er musste einige Regeln befolgen, was er auch nicht so toll fand. Er kommentierte jede noch so kleine Bewegung und wenn es nur eine Obstfliege war mit lautem Gebell und Getöse wobei er sich unermüdlich in seine Rute biss. Das war ganz lange sein Ritual und sehr schwer zu unterbinden, weil er es einfach schon zu lange praktizieren durfte. Jetzt passte einer auf, das passte ihm eigentlich nicht, obwohl es ihm hinterher besser ging, nur das wollte er lange nicht einsehen, insofern wir hier von *einsehen* sprechen können, aber ihr wisst was ich meine. Während es einige Bewerber für Pinto gab lernte er bei Tanja und Robin was er für sein Leben so braucht. Oft am Rande der Verzweiflung und fluchend über große Löcher in ihrem Garten wo sich kleine Kinder hätten verstecken konnten, gab sie nicht auf und machte weiter. Irgendwann werden schon die Menschen kommen, die Pinto lieben, mit allem was dazu gehört. Leider waren nie die Richtigen dabei, bis wir Elke beim Johannisfeuer kennen lernen durften. An diesem Tag wusste keiner von uns dass sich Pintos Leben nun schlagartig verändern würde. Pflegefrauchen machte einen Termin klar um ihn ganz in Ruhe bei ihnen zuhause vor zu stellen. Wir glauben heute, dass es Liebe auf den ersten Blick war. Pinto war zuerst als Pflegehund bei ihnen, jedoch stand schnell fest, der gehört zu uns. An dieser Stelle muss erwähnt werden, dass weder Elke noch Sascha bis dahin einen eigenen Hund hatten, folgedessen keine Erfahrung. Beide wussten aber von Anfang an, dass es nicht einfach wird. Jedoch mit einem vernünftigen Hundetrainer, der seinen Job versteht (danke an Karsten an dieser Stelle) Zeit, Geduld und viel Liebe haben die drei unglaubliches geschafft. Pinto hatte in kurzer Zeit das Vertrauen und den Halt gefunden was für ihn unheimlich wichtig ist. Pinto ist nun ein vollwertiges Mitglied in seiner kleinen Familie. Es ist nicht immer einfach, aber sie haben es geschafft und wachsen jeden Tag mehr zusammen. Wir sind unglaublich dankbar solche Menschen gefunden zu haben. Es kommt nicht oft vor, das blutige Anfänger so ein Durchhaltevermögen zeigen, kämpfen und alles wieder aufbauen was andere kaputt gemacht haben. Der Weg ist noch nicht zu Ende aber es lohnt sich. Wir hoffen, dass sich viele Menschen an Euch und Eurem Beispiel den Mut fassen einem Hund aus dem Tierschutz eine Chance zu geben. Auch als Anfänger kann man, wenn man will!!

Danke an alle Menschen, die an dem Weg von Pinto mitgeholfen haben, besonders aber an Tanja und Robin als Pflegestelle, ohne die Geduld und Konsequenz wäre Pinto heute nicht da wo er jetzt ist…

Das Team Bella Luna e.V.

September 2015

Huhu Leute,                                                                             heute kann ich euch endlich mal berichten, das ich ein tolles Zuhause gefunden habe. Mein Frauchen kam eine weite Strecke extra für mich gefahren um mich abzuholen, dass ist ja wohl klasse. Ich habe echt viel Glück bei der Suche nach einem geeigneten Zuhause gehabt. Hier werde ich geliebt und gepflegt wie sich das gehört, also ich gehe hier nicht mehr weg, das könnt ihr mir glauben.

Danke für alles und liebe Grüße aus Cuxhaven schickt euch eure Urmel
 

September 2015

Hallo Freunde,
Ich der Yogi habe ein ganz tolles Zuhause gefunden. Mein Mensch sah mich hier bei Bella Luna und es war geschehen, er hatte sich sofort verliebt. Nach dem Kennenlernen stand fest, wir beide gehören zusammen. Ja und so ist es auch wir haben uns gesucht und gefunden.

Danke für alles , bellt euch der kleine Yogi aus Bergkamen

 August 2015

Liebe Freunde,
ich die Lotta habe auch meine Menschen gefunden. Nachdem ich mich vorgestellt hatte stand fest das ich zu ihnen gehöre. Hier lebt auch ein Kater, denke, wir beide werden noch dicke Freunde.

Ich genieße mein neues Leben und muss noch vieles lernen, aber so ist das halt wenn man so ein Energie Bündel ist wie ich es bin. So, ihr lieben, bitte behaltet meine Kollegen die ein Zuhause suchen im Auge, ich hatte auch viel Glück.

Fröhliche grüße aus Dortmund sendet Euch die Springmaus Lotta

August 2015

Hallo,

ich bin es der Mike und ich bin letzte Woche umgezogen, in mein neues Zuhause. Hier sind ganz liebe Menschen die jedes Haar an mir lieben und ich kann Euch sagen als ich ankam in der Pflegestelle habe ich furchtbar gehaart aber das stört hier niemanden. Bei schönem Wetter gehts ab in den Schrebergarten wo ich alles im Griff habe, alle Nachbarn finden mich toll weil ich sooo lieb bin. So jetzt wisst ihr Bescheid mir gehts super freudig bellt

                          Euer Mike.

August 2015

Hey Hundefreunde,

ich der Paul bin super untergekommen, wie ihr seht habe ich auch einen Hundekumpel, wir zwei kommen super miteinander aus. Frauchen übt mit mir ganz viel, das finde ich super ich lerne jetzt Menschen zu suchen ihr nennt das glaube ich Manntrailing das macht echt viel Spaß.Wenn dann mal nichts los ist ruhe ich mich in Garten aus oder tobe mit dem Mops. So Frauchen ruft uiiii ich muss los bis bald.

Euer Paul
 

August 2015

Hallöchen liebe Freunde,

ich die Kayla kann in meiner Pflegestelle bleiben. Ich kam sah und es war passiert. Mein Personal hat sich sofort in mich verliebt, schnell stand fest ich darf bleiben.

Ich hab hier alle um die Pfoten gewickelt mit meinem unglaublichen Charme, besser gings nicht. Ich bin do froh das ich es so gut getroffen habe und bin dankbar für alles.

                                                     Viele Pfotenabdrücke sende ich euch aus Bergkamen

                                                                                                               eure Ballkünstlerin Kayla

Juli 2015                                

Hallo Leute,

ich der Fridolin hatte richtig viel Glück mit meinen Menschen. Viele Bewerber gab es für mich, leider gibt es mich nur einmal. Als meine Menschen mich sahen war ganz schnell klar dass ich zu ihnen gehöre. Mein Frauchen ist sehr geschickt im Nähen und so hat sie mir schon viele Hilfsmittel genäht und verbessert sich immer, bei jedem Teil was sie mir näht oder bastelt benutze ich meine Hinterläufe immer besser. Zur Therapie gehe ich auch weiterhin, auf dem Bild seht ihr mich in netter Runde. Wenn ihr mich fragt, ich habe das große Los gezogen und gehe nie wieder weg.

Ich grüße Euch aus Rheinberg freudig mit der Pfote winkend Euer Fridolin

Juli 2015

Ein fröhliches Hallo,

schicke ich Euch da draußen euer Kasimir. Meine tollen Menschen hatten mich entdeckt und sich erstmal in mein Bild verliebt. Als wir uns dann persönlich trafen und sie mich life erlebt haben, war ganz klar das der Funke über gesprungen war. Ich wickel hier alle um die Pfoten und wie ihr sehen könnt habe ich ein umwerfendes Wesen.

Ich habe den Jack Pott mit Zusatz Zahl gezogen,besser geht's nicht. Ich glaube das mein Vorgänger, Bud, dabei die Pfoten mit im Spiel und hat mir diese Lücke geschickt hat, die fülle ich gerne aus. Ich werde deinen Platz nicht einnehmen, das geht ja nicht. Aber ich werde mir Mühe geben das wir zusammen eine tolle Zeit verbringen.
So,ihr Lieben, das war's schon von mir, wünsche eine tolle Zeit und schicke viele Pfoten Abdrücke aus Bergkamen, euer Kasimir.

Juli 2015