WIR AKTUELL NOVEMBER 2014

Heute wollen wir uns mit zwei Fragen beschäftigen, deren Beantwortung helfen wird, uns noch besser zu verstehen. Eine uns freundlich gesinnte Dame hat gefragt, warum wir in den Beschreibungen unserer Nothunde nicht stärker auf das Leid der Tiere eingehen, um so mehr Spenden zu bekommen? Das ist grundsätzlich sicher ein richtiger Gedanke, denn die Spendenbereitschaft  der Menschen wird vor allem durch konkrete Einzelschicksale angeregt. Aber wir haben für uns beschlossen, wirklich schlimmes Leid nur in einzelnen Fällen, wie z.B. LILLY und MIMI, zu beschreiben, denn wir wollen keinesfalls als ein Tierschutzverein erscheinen, der ständig um Spenden jammert, indem er das Mitleid der Menschen mit Horrormeldungen erregt. Wenn jemand uns mit einer Spende unterstützt, dann möchten wir erreichen, dass er nicht nur im Einzelfall hilft, sondern unsere gesamte Arbeit schätzt. Vertrauen in unseren Verein auf- bzw. auszubauen sehen wir als eine unserer wichtigsten Aufgaben. Wir können Ihnen allerdings sagen, dass das Leid der Tiere in ihren jeweiligen Situationen oft so groß ist, dass selbst uns hartgesottenen Tierschützer die Worte fehlen. Was mancher Mensch wehrlosen Tieren antut, können sich viele, die das nicht erleben, gar nicht vorstellen. Aber wir sind da, um dieses Leid zu beseitigen oder mindestens zu verringern. Das Alles natürlich nur in unserem Rahmen als kleiner Tierschutzverein, der von offizieller Seite keinerlei Unterstützung erhält, aber nicht selten im Interesse dieser Stellen hilft.

Die zweite Frage lautete, ob wir uns gegen Verleumdungen, z.B. in den sozialen Netzwerken, auch durch Einschaltung von Rechtsanwälten wehren bzw. ob wir häufig Rechtsanwälte bei Streitigkeiten konsultieren?

Das können wir mit einem klaren Nein beantworten. Rechtsanwälte kosten Geld und der Erfolg ist ungewiss. Wir versuchen, jede unterschiedliche Auffassung durch sachliche Diskussion zu lösen. Das bringt nach unserer Erfahrung mehr Nutzen. Schließlich geht es im Grunde für alle Beteiligten immer nur darum, dass es einem Tier gut geht. Das macht bei der Lösung von Konflikten vieles leichter. Konkret können wir Ihnen sagen, dass wir seit der Gründung unseres Tierschutzvereins im August 2012 in zwei  Fällen Rechtsanwälte eingeschaltet haben. Einmal haben wir die Rechtsanwaltkosten für eine Dame übernommen, die einem Hund von uns ein wunderschönes Zuhause gibt, und die von der ehemaligen Besitzerin auf üble Weise attackiert wurde. Das zweite Mal haben wir uns gegen eine Verleumdung unseres Vereins gewehrt, welche die Einschaltung eines Rechtsanwalts erforderlich machte. Die Rechtsanwaltkosten wurden bzw. werden in beiden Fällen durch Mitglieder unseres Vereins übernommen und belasten den Verein nicht. Im Übrigen haben wir im November 10 Hunden geholfen.

                 Es grüßt Sie wie immer freundlich

                    Das Team von Bella Luna e.V.