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Tierschutzverein Bella Luna e. V.

Bergkamen in Nordrhein-Westfalen

Hilfe  für  verlorene  Hunde  die  in  Not  geraten  sind

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WIR AKTUELL MAI 2015

Wie lange interessiert sich Ihr Tierschutzverein für das Schicksal eines Hundes, nachdem er von Ihrem Verein vermittelt wurde? Diese Frage wurde uns mehrfach gestellt. Heute wollen wir sie beantworten.

Wenn wir für einen Hund ein, wie wir glauben, schönes Zuhause gefunden haben, schließen wir mit den freundlichen Menschen, die den Hund übernehmen, einen Vertrag. Dieser Vertrag ist kein Kaufvertrag sondern ein Überlassungsvertrag, was bedeutet, dass wir bis zum Tod des Hundes rechtlich Eigentümer des Hundes bleiben. Mit dieser Konstruktion ist es uns jederzeit möglich, den Hund bei erkennbar schlechter Behandlung zurückzuholen. Allein, weil das so ist, verfolgen wir das Schicksal jedes von uns vermittelten Hundes  dauerhaft. Aber natürlich ist es unser eigener Anspruch, unabhängig von jeder rechtlichen Situation, für eine angemessene Lebensqualität des von uns vermittelten Hundes zu sorgen.

Das alles können wir natürlich nur in dem uns möglichen Rahmen tun.

Zuerst einmal versuchen wir in einem ausführlichen Gespräch mit den Interessenten für einen Hund herauszufinden, ob diese Interessenten geeignet sind, einem Hund ein angemessenes Zuhause zu bieten. Ist dies der Fall, führen wir im Allgemeinen eine Vorkontrolle des neuen Zuhauses durch. Bei einem positiven Eindruck übergeben wir dann den Hund. Außerdem legen wir den Leuten eindringlich ans Herz, mit uns sofort Kontakt aufzunehmen, wenn irgendetwas nicht so läuft wie es laufen soll. Dann helfen wir sofort.

Leider ist es manchmal so, dass jemand, der einen guten Eindruck auf uns machte, und der auch seiner Umgebung als angenehmer Mensch erscheint, in seinen vier Wänden mit seinem Hund auf eine völlig inakzeptable Weise umgeht. Da sind wir dann darauf angewiesen, dass uns Nachbarn anrufen und uns die Situation schildern oder der Zufall kommt uns zur Hilfe. So erfuhren wir einmal, dass ein seriöser Mensch zum Alkoholiker geworden war und sich nicht mehr um seinen Hund kümmerte. Außerdem war er jähzornig und hat seinen Hund geschlagen. In einem anderen Fall wurden wir von Nachbarn darauf hingewiesen, dass der Hund eines Mannes enorm an Gewicht verloren hätte. Wir fanden dann einen stark abgemagerten Hund vor. Als wir fragten, warum er den Hund nicht gefüttert hätte, sagte er uns, dass er arbeitslos geworden wäre und kein Geld mehr für Futter hätte. Auf unsere Frage, warum er uns nicht angerufen hätte, sagte er uns, dass er sich geschämt hätte, uns um Hilfe zu bitten. Einmal ist ein Mitglied unseres Vereins, das täglich intensiv bei uns mitarbeitet mit seinem eigenen Hund beim Tierarzt gewesen. Da saß eine Frau mit einem traurigen abgemagerten Hund im Wartezimmer und unser Mitglied erkannte sie als jemand, der von uns zwei Hunde übernommen hatte. Unser Mitglied drängte sich dann mit in das Sprechzimmer und verlangte Auskunft. Wir wollen hier nicht im Einzelnen schildern, was da passiert war, sondern nur auf unterlassene tierärztliche Behandlung und Fütterung verweisen. Der zweite Hund saß übrigens im Auto auf dem Parkplatz der Tierarztpraxis und unterschied sich in seinem Zustand kaum von dem anderen.

Zusammenfassend können wir sagen, dass wir uns alle Mühe geben, das Schicksal der von uns vermittelten Hunde bis zu ihrem Lebensende zu verfolgen.

Im Übrigen haben wir im Mai sechs Hunden geholfen.

 

 

Es grüßt Sie herzlich

 

das Team von BELLA LUNA e.V.