Die ersten  drei  Monate

Am 03.08.2012 haben wir unseren Tierschutzverein gegründet. Jetzt, nach etwas mehr als drei Monaten, wollen wir eine kurze  Bilanz ziehen.

Wir haben uns bei der Vereinsgründung drei Ziele gesetzt: Wir wollten die notwendige Infrastruktur aufbauen, gleichzeitig in Not geratenen Hunden helfen und eine gesicherte Finanzierung unserer Aktivitäten erreichen. Heute können wir sagen, dass wir auf dem Weg zur Erreichung dieser Ziele ein gutes Stück vorangekommen sind.

Was unsere Infrastruktur betrifft, verfügen wir über ein Auto mit fest eingebautem Transportkäfig und mehrere mobile Transportboxen, damit wir unsere Schützlinge überhaupt dort abholen können, wo sie in Not geraten sind. Auch stehen uns acht Pflegestellen zur Verfügung, damit unsere Schützlinge bis zu ihrer Vermittlung auch gut untergebracht sind. Sollten Pflegestellen nicht komplett ausgestattet sein (Liegeplatz, Futter- u. Wassernapf, Halsband, Geschirr, Leine etc.), können wir aus unserem Bestand bei Bedarf das Nötige bereitstellen.

Die uns vom Veterinäramt auferlegte Isolierstation ist ebenfalls gebaut und voll funktionsfähig. Eine kleine effiziente Vereinsverwaltung, deren Kosten von den Mitgliedern getragen werden, ist eingerichtet. Damit fließen alle Spenden direkt in die Betreuung unserer Schützlinge.

Was die gleichzeitige Hilfe für in Not geratene Hunde betrifft, so möchten wir eine Zahl für uns sprechen lassen: Wir konnten in den drei Monaten unserer jungen Existenz 16 Hunde aus ihrer Not befreien.

Eine gesicherte Finanzierung unserer Aktivitäten ist deshalb so wichtig, weil wir in jedem Einzelfall sofort damit beginnen, die Lebensqualität unserer Schützlinge  kontinuierlich zu verbessern und eine schnelle Vermittlung, um Gebühren zu bekommen, strikt ablehnen. Zu den Kosten einer angemessenen Betreuung kommen oft erhebliche Aufwendungen für tierärztliche Behandlungen. Mit großer Dankbarkeit können wir heute sagen, dass Mitglieder und Nichtmitglieder unseres Vereins alle Aktivitäten vollständig abgesichert haben.

Wir werden sehen, wie es weitergeht und im Dezember wieder berichten!

                                                                                          Das Team von Bella Luna

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Die ersten 8 Wochen!

Am 03.08.2012 war es soweit: 8 Tierschützer setzten sich in Bergkamen zusammen und gründeten den Tierschutzverein Bella Luna e.V. Der Anfang war gemacht, jetzt konnte es losgehen.

Zuerst einmal mussten wir die Voraussetzungen schaffen, um uns überhaupt um in Not geratene Hunde kümmern zu können. So benötigen wir ein Auto, um in der Lage zu sein, Hunde abzuholen, sie zu Pflegestellen zu bringen oder sie zum Tierarzt zu fahren.

Ein Gründungsmitglied stellt uns jetzt seinen PKW mit fest eingebauter Transportbox zur Verfügung. Dann müssen unsere Hunde bis zu ihrer Vermittlung untergebracht werden,           d.h. wir benötigen erfahrene Pflegestellen.

Heute arbeiten 6 Pflegestellen mit uns zusammen. Außerdem stellen wir unseren Pflegestellen bei Bedarf die für eine angemessene Betreuung unserer Hunde erforderliche Ausstattung wie Liegeplätze, Futter- bzw. Wassernäpfe, Halsbänder, Geschirre und Leinen zur Verfügung. Hier haben wir unser Ziel zum Teil erreicht und müssen noch einiges tun, um den Stand zu erreichen, den wir uns vorstellen. Damit waren die Bedingungen für eine erfolgreiche Betreuung unserer Hunde geschaffen, so dachten wir!

Dann kam eine Voraussetzung und gleichzeitig größte Herausforderung auf uns zu, mit der wir überhaupt nicht gerechnet hatten. Ein Vertreter des Veterinäramts kam zu uns, ließ sich den Vereinszweck erläutern und besichtigte die Örtlichkeiten. Das Ergebnis dieses Besuches war, dass wir als tierheimähnliche Einrichtung eingestuft wurden, was uns den Bau einer 17 m² großen beheizbaren Isolierstation mit Wasseranschluss sowie die Errichtung eines 17 m langen Zauns auferlegte. Nach Beschaffen des erforderlichen Materials und mehr als 200 Arbeitsstunden haben wir auch diese Voraussetzung erfüllt.

In den ersten 8 Wochen konnten wir 11 Hunde und 1 Katze aus ihrer Not befreien. Dabei waren schlimme Fälle, wie z.B. die 5 in einer 28m² großen Wohnung unter unbeschreiblichen Bedingungen lebenden Hunde, die vom Veterinäramt beschlagnahmt wurden, für die sich aber kein Tierschutzverein fand, der sie aufnehmen konnte.

Unsere Finanzen sind natürlich durch die Erfüllung der oben erwähnten Voraussetzungen arg strapaziert worden. Dennoch konnten wir alle eingegangenen finanziellen Verpflichtungen, wenn auch mit größter Mühe, ordnungsgemäß erfüllen. Dabei wurden unsere Ausgaben zum allergrößten Teil durch unsere Mitglieder abgedeckt, denn mit Geldspenden von Nichtmitgliedern ist bei einem so jungen Verein erfahrungsgemäß kaum zu rechnen.

Allerdings haben wir Sachspenden in Form von Futter, Halsbändern, Leinen etc. bekommen, wofür wir sehr dankbar sind. Natürlich erhoffen wir uns zukünftig auch Geldspenden von Nichtmitgliedern. Dies wollen wir erreichen, indem wir unsere Arbeit strikt an den auf unserer Internetseite genannten Grundsätzen ausrichten. Ein großer Vorteil in diesem Zusammenhang ist, dass wir bereits steuerlich absetzbare Spendenbestätigungen ausstellen dürfen.

In den vergangenen 8 Wochen haben sich viele Leute für unseren Verein interessiert und eingesetzt. Dabei haben wir eine Solidarität erfahren, die wir so nicht erwartet haben, und für die wir sehr dankbar sind. Die Zahl unserer Mitglieder hat sich inzwischen auf 18 erhöht.

Wir werden weiter berichten!

                                                        Das Team von Bella Luna