Wir aktuell August 2013

Der Monat August ist ohne besonders erwähnenswerte Ereignisse vorübergegangen. Wir konnten 6 Hunden helfen und alle unsere finanziellen Verpflichtungen ordnungsgemäß erfüllen. Auch die für eine erfolgreiche Arbeit notwendige Infrastruktur ist, mit einer einzigen Ausnahme, unseren Vorstellungen entsprechend aufgebaut. Diese Ausnahme ist die Zahl unserer Pflegestellen. Elf Pflegestellen sind zu wenig. Warum? Bei der Gründung unseres Vereins haben wir festgelegt, dass wir Hunde, die wir aus Notsituationen übernehmen, nicht schnell vermitteln wollen, um einfach nur schnell Einnahmen zu erzielen. Die für den jeweiligen Hund richtige Familie zu finden, hat bei uns absolute Priorität. Auch übernehmen wir häufig Hunde, die aus verschiedenen Gründen nicht leicht zu vermitteln sind. Die Konsequenz dieser Einstellung ist, dass Hunde bis zu ihrer Vermittlung oft lange in ihren Pflegefamilien bleiben und unsere Unterbringungskapazität ständig voll ausgeschöpft ist. Dabei gibt es schon im engeren Umkreis unseres Vereins in Not geratene Hunde, die wir gern übernehmen würden, aber aus den genannten Gründen zurzeit nicht übernehmen können.

Deshalb wenden wir uns heute hier an Menschen, denen Hunde in ihrer Hilflosigkeit und oft unbeschreiblichen Not nicht nur leidtun, sondern die praktisch etwas tun wollen, um dieses Leid zu mildern. Diese Menschen könnten uns eine aus den oben geschilderten Gründen dringend benötigte Pflegestelle zur Verfügung stellen. Was tut eine Pflegestelle für unsere Hunde? Sie betreut für uns vorübergehend Hunde, denen es seelisch und oft auch körperlich nicht gut geht, bis sie von Familien dauerhaft  adoptiert werden. Betreuen heißt für uns ein liebevoller Umgang mit den Hunden, gutes Futter, bequeme Liegeplätze und erstklassige medizinische Versorgung. Was bieten wir unseren Pflegestellen? Zunächst einmal übernehmen wir selbstverständlich alle Kosten der Betreuung, es sei denn die Pflegestelle will uns zusätzlich unterstützen, indem sie einen Teil der Kosten übernimmt. Darüber hinaus stellen wir, falls in der Pflegestelle nicht oder nur teilweise vorhanden, eine angemessene Ausstattung (z.B. Liegeplatz, Wasser- u. Futternapf, Decken, Spielzeug) zur Verfügung. Außerdem stellen wir sicher, dass die Pflegestelle mit uns jederzeit telefonisch, per Email, Fax oder brieflich Kontakt aufnehmen kann, denn wir würden eine Pflegestelle mit möglichen Problemen niemals allein lassen, sondern mit allen Kräften helfen.

Nun werden Sie vielleicht fragen, warum wir unsere Hunde, zusätzlich zur Unterbringung in Pflegefamilien, nicht in Pensionen unterbringen und so unsere Kapazität erweitern? Das hat einen einfachen Grund: Die von uns gewünschte, an den Bedürfnissen des jeweils ganz bestimmten Hundes orientierte Betreuung, ist nach unseren Erfahrungen am besten in einer Familie gewährleistet. Damit wollen wir keinesfalls die Betreuung in Pensionen abqualifizieren. Es gibt hervorragende Pensionen, die eine nur als beispielhaft zu bezeichnende Betreuung anbieten. Aber diese Betreuung kostet logischerweise auch viel Geld, das wir nicht haben, so dass wir eine Unterbringung in Pensionen auf absolute Notfälle beschränken müssen.

Wenn wir Ihr Interesse geweckt haben, treten Sie mit uns in Verbindung. Wir freuen uns über jedes Gespräch mit Ihnen.

Zum Schluss noch eine Anmerkung. Wir zahlen keine Honorare an Pflegestellen, weil wir Menschen suchen, die aus Überzeugung und nicht, um Geld zu verdienen, in Not geratenen Hunden helfen wollen. Menschen, die Überlegungen in diese Richtung anstellen, bitten wir, von Kontaktaufnahmen Abstand zu nehmen.

                            Es grüßt Sie wie immer herzlich

                            das Team von Bella Luna e.V.